Frontalunterricht hat keinen besonders guten Ruf. Während viele vor angeblich langweiligen und passiven Lernarrangements die Nase rümpfen, erheben sich im fachdidaktischen Diskurs immer wieder Stimmen, die sich für diese Sozialform aussprechen. Ich persönlich mochte Lehrervorträge und Frontalunterricht schon immer – und zwar noch mehr als Schülerin und Studentin als jetzt als Dozentin – und versuche heute zu zeigen, warum sie nicht partout als langweilig und überholt abgehakt werden sollten.

Sind Vorträge langweilig?

Eine ältere Befragung zu den verschiedenen Arbeitsformen im Unterricht hat ergeben, dass 80 % der SuS das gebundene Gespräch mit Beteiligung der Lehrkraft sehr gut finden. Auch der Lehrervortrag erfreut sich mit 63 % positiven Nennungen einer relativ hohen Beliebtheit, während Gruppenarbeit von 48 % und Einzelarbeit nur von 28 % der befragten SuS positiv bewertet wurde. (Vgl. Aschersleben 1986: 36, zit. nach Gudjons 2011: 43.)

Trotzdem lautet einer der häufigsten Kritikpunkte, der Frontalunterricht sei langweilig. Definiert man Unterricht als „Prozess der Aneignung und Differenzierung von Wissen unter dem Aspekt der Führung“ (Rekus/Mikhail 2013: s. v. Unterricht), als einen Informationsprozess also, der nicht bloß im schulischen oder universitären Rahmen stattfindet, scheint der Vortrag in unserer Kulturgeschichte durchaus ansprechend zu sein. Ich möchte in diesem Sinne auf zwei Momente der europäischen Literaturgeschichte eingehen.

Demodokos, der im 8. Buch der Odyssee als θεῖος ἀοιδός ‚gottinspirierter Sänger‘ (Hom., od. 8.45) gepriesene, blinde Rhapsode, vermochte mit seinen Geschichten alle Herzen zu erfreuen. Am Hof der Phäaken höchst geehrt, wird er eingeladen zu essen und trinken, sooft er begehrt, bevor die Muse ihn antreibt, den trojanischen Krieg zu besingen. Die voll angelaufene Halle lauscht seinen Erzählungen, welche den direkt betroffenen Odysseus mehrfach Tränen in die Augen steigen lassen, sodass später der König Alkinoos den Sänger bittet, etwas anderes zu besingen. Als letzte Erzählung gibt er die Episode zum Besten, wie Hephaistos den Betrug seiner Gemahlin Aphrodite mit dem Kriegsgott Ares durch eine List und seine Kunstfertigkeit aufdecken konnte. An dieser Geschichte kann sich schließlich auch Odysseus ergötzen.

Was ist das, wenn nicht wunderschön gestalteter Frontalunterricht?

Ich erinnere: „Prozess der Aneignung und Differenzierung von Wissen unter dem Aspekt der Führung“ (s. o.). Die Zuhörer wollten die Geschichten kennen und die Kunst des Demodokos machte seinen musischen Vortrag zu einem äußerst beliebter Frontalunterricht am Hof.

Das war jedoch eben Fiktion an einem Adelshof. Wie sieht es mit reellen Menschen aus? Springen wir mehr oder minder willkürlich ins Mitteleuropa des 17. Jahrhunderts. Da finden wir zwei parallele Literaturstränge, die sich – wenn überhaupt – nur selten und punktuell treffen, um einander zu spotten: auf der einen Seite die aus dem Erbe der Antike schöpfenden Humanisten (die gelehrte Barockliteratur im engeren Sinne) und auf der anderen Seite eine die mittelalterliche Tradition fortführende Popularliteratur, zu der Handwerkerdichter à la Hans Sachs zählen. (Durchaus lesenswert ist der erste Band von Willems Geschichte der deutschen Literatur.)

Diese letzten sog. Meistersänger verfolgten mit weniger ausgefeilten literarischen Mitteln das Ziel, „die biblische Geschichte und die christliche Lehre unter die Leute zu bringen“ (Willems 2012: 184). Die Vereinigung von Belehrung und Unterhaltung war sonntags nach der Messe beim Volk gern gesehen, war diese doch für den einfachen Menschen eine Zeit des Informationsmangels. Die Handwerkerdichter trugen mit ihren Predigten zum kollateralen, doch sehr willkommenen Effekt bei, die ungesättigte Neugier ihrer Zuhörer etwas zu stillen. Da haben wir es also auch eindeutig mit (be-)lehrenden Vorträgen zu tun.

An diesen ausgewählten Momenten unserer Kulturgeschichte – man hätte viele andere nennen können, wie die unwiderstehlichen Erzählungen von Scheherazade, die für tausendundeine Nacht die Neugierde des verbitterten, blutdurstigen Schahryâr kitzeln konnten – sehen wir, dass es ein anthropologisch bedingter Zustand zu sein scheint, Wissen sammeln und hierzu unseren Mitmenschen, die Interessantes zu berichten haben, zuhören zu wollen.

Zu Zeiten des Informationsdefizits waren Vorträge daher sehr beliebt, wie mehrfach literarisch tradiert wird. Wie ist denn der Stand heute? Schließlich wird dem Frontalunterricht ja auch vorgeworfen, er sei nicht zeitgemäß. Wie sieht es zu Zeiten von Internet und Informationsüberflusses aus?

www.audible.com/about/our-company Stand: 06.12.2020
www.bitcom.org/Presse/Presseinformation/Podcast-Boom-haelt-an Stand: 06.12.2020

Auch heutzutage scheinen wir Menschen uns noch gerne einander zuzuhören, wie man an der Überfülle und Beliebtheit von verschiedenen Angeboten sehen kann: Ob Hörbücher, Podcasts, TEDTalks oder Science Slam, wir sind trotz 13 überstandener, von Frontalunterricht beherrschter Schuljahre sogar bereit, Geld auszugeben, damit ein anderer Mensch spricht und uns in irgendeiner Form belehrt!

Gerade TEDTalks sind wirklich nichts anderes als Frontalunterricht: Ein Experte steht vorne und erzählt etwas, was er lange recherchiert hat und worüber er seine Mitmenschen informieren möchte, das Publikum hört zu und kann anschließend Fragen stellen. Ich erinnere: „Prozess der Aneignung und Differenzierung von Wissen unter dem Aspekt der Führung“ (s. o.), Unterricht also, und zwar durch die Bank weg ausschließlich frontal realisiert. Mit dem Frontalunterrichtsmodell haben sie 20 MILLIONEN Abonnenten auf YouTube erreicht! So schlimm können Vorträge offensichtlich nicht sein.

https://www.youtube.com/c/TED Stand: 10.09.2021

Was muss man beachten?

Frontalunterricht ist offensichtlich nicht an sich langweilig. Wenn er langweilig wirkt, sollte sich die Lehrkraft vielleicht fragen, ob sie an ihrer rhetorischen Künste etwas justieren kann oder ob sie es mit dem Einsatz vielleicht übertrieben hat. Laut bitkom (s. o.) beträgt die beste Podcastlänge 18 Minuten und TEDTalks sind in der Regel 10 bis 20 Minuten lang. Hat man es mit jüngeren Menschen zu tun, sollte man sich bei einem reinen Lehrervortrag eher an das untere Ende des Spektrums orientieren. Eine Phase fragend-entwickelnden Unterrichts wiederum kann m. E. deutlich länger werden.

Sind Vorträge ein passives Lernarrangement?

Dass Schüleraktivierung ein zentraler Aspekt von Unterricht ist, ohne den Inhalte und Kompetenzen nicht gut vermittelt werden können, ist jeder Lehrkraft klar. Wer in der Ecke pennt, bekommt nicht viel mit; wer mitmacht und seinen Lernprozess (mit-)gestaltet, hat bessere Erfolgschancen.

Was man unter Schüleraktivierung genau versteht, ist allerdings sehr unterschiedlich. Manchmal wird Aktivierung zu Unrecht mit aktiver Teilnahme gleichgesetzt. Aktive Teilnahme braucht man zum Beispiel in NRW (unter anderem), um eine gute SoMi-Note (= sonstige Mitarbeit) zu bekommen. Wer von Natur aus extrovertiert und gesprächig ist oder sich geschickt anstellt, ist beim Erreichen einer guten mündlichen Note daher in diesem Punkt bevorzugt. Für den stillen Teilnehmer aber, dessen Stimme selten bis gar nicht zu vernehmen ist, sehen die Chancen auf eine sehr gute SoMi-Note, möge er auch alles mitbekommen und gelernt haben, generell schlechter aus. Ich habe an sich kein Problem damit, dass manche Menschen bessere Voraussetzung für bestimmte Lernziele, andere für andere mitbringen – mit dem Kosmos stelle ich mich nicht an! –, und ich verstehe die Einschränkung, dass man nur beobachtbares Verhalten beurteilen kann.

Lassen wir an dieser Stelle das Problem des Urteils beiseite und konzentrieren wir uns auf Lernprozesse. Aktivierung bezieht sich allgemein auf mental-kognitive Aktivitäten. Während einer Klausur sind zum Beispiel alle aktiv, obwohl sie mucksmäuschenstill da sitzen und von außen beobachtet auch ein Tagebuch schreiben, ein Bildchen malen oder hundertmal „Markus, h.d.l. 4 ever“ schreiben könnten. Wichtig ist aber eben, was in den Köpfen passiert, und das sieht man von außen nicht.

Berücksichtigt man primär die kognitive Aktivität, wird ersichtlich, dass auch ein gekonnt eingesetzter Frontalunterricht durchaus aktivierend wirken kann (vgl. Ganz 2014: 32f.). Aus meinen Schulpraktika während des Lehramtsstudiums sind mir zwei Lehrer in Erinnerung geblieben, die dermaßen hervorragende Lehrervorträge halten konnten, dass alle Schüler immer gebannt zugehört, mitgefiebert und anschließend die Lehrkräfte mit Fragen gebohrt haben, weil sie nicht genug bekommen konnten. Das waren tolle Erlebnisse, einmal in einem Kunstkurs in der gymnasialen Oberstufe, einmal in einem Berufskolleg bei den Köchen.

Nun ist nicht jede Lehrkraft ein Demodokos und nicht jedes Thema unendlich spannend. Wie kann man im Alltag dazu beitragen, dass Lernende beim Frontalunterricht trotz des rezeptiven Zuhörens kognitiv aktiv bleiben?

Was ich aus meiner Schulzeit in Italien gelernt habe

Kommt man wie ich aus Italien, muss man feststellen, dass das Lernen hier in Deutschland deutlich anders aussieht. In Italien sah es zu meiner Zeit spätestens ab der 6. Klasse bis zum Ende des Studiums meist so aus, dass der Dozent vorne erzählte, während die Lernende sich Notizen machten und zu Hause die Notizen sortieren sowie memorieren sollten. Nachdem ein paar Wochen später eine so behandelte Themeneinheit abgeschlossen wurde, wurde man abgefragt. Ganz grob gesprochen fing der Unterricht entweder mit einem „Oggi spiego.“ oder mit einem „Oggi interrogo.“ an.

Ob es langweilig war?

Meist nicht, lehrkraft- und themenabhängig. Beschränkt man diese Vorgehensweise auf sinnvoll eingesetzte Frontalunterrichtsphasen, kann man viiieel Gutes daraus abgewinnen.

Der m. E. beste Weg, um aus einem Lehrervortrag eine schüleraktivierende, von Selbsttätigkeit und Selbstverantwortung geprägte Methode zu machen, ist es, Schülern beizubringen, wie man sich ordentlich Notizen macht.

Wenn man sich Notizen macht, muss das Gehörte schnell und daher teilweise in schematischer Form auf Papier gebracht werden. Das bedeutet, dass man die gehörte Rede auch in ihrer Struktur analysieren muss, um angesprochene Punkte und Unterpunkte in sinnvolle Auflistungen zu bringen. Um eine schriftliche Darstellung zu erzielen, ist es also nötig, auf strukturierende sprachliche Elemente, etwa Konnektoren, zu achten. So wird der Lehrervortrag von einer passiven Lernform zu einem mitgestalteten Lernprozess, der viel vom Lerner abverlangt: nicht nur Konzentrationsfähigkeit, sondern auch textanalytische Kompetenzen und gewisse Vorkenntnisse, um folgen zu können. (Da wird es auch klar, warum in Italien italienische Grammatik und Textanalyse so viel intensiver unterrichtet werden als deutsche in Deutschland; aber das ist Stoff für ein ander Mal.) Diese textanalytischen Kompetenzen müssen auch bei schriftlichen Texten geübt werden, damit sie beim Zuhören automatisiert eingesetzt werden. Auf Italienisch sagt man fare lo schema für ‚einen Text schematisch zusammenfassen‘, eine Phrase, die sehr oft in italienischen Klassenzimmer widerhallt.

Die Notizen müssen dann sortiert, überprüft und am besten abgeschrieben werden, um schließlich memoriert werden zu können. Memorieren schließt ein, dass das Gelernte sicher und verständlich mündlich wie schriftlich wiedergegeben werden kann. „Ripetete ad alta voce!“, mahnen italienische Lehrer mehrfach täglich.

Auf diese Weise sichert man meiner Erfahrung nach die Schüleraktivierung und die Mitgestaltung des Lernprozesses bei Vorträgen. Ich finde den Prozess des Sich-Notizen-Machens absolut zentral und war verblüfft, als ich im Masterstudium nach Deutschland kam, zu sehen, wie zurückhaltend sogar deutsche Studierende mit Notizen umgingen und dass es hier völlig ausreichte, sich von den Klausuren mit den Folien der Dozenten auseinanderzusetzen. Auch als Dozentin an der Uni wurde ich gebeten, mehr aufzuschreiben und Vorportioniertes zu servieren. Mehr Lehrervorträge in der Schule würden den Lernenden klar machen, für wen gelernt wird und wer dementsprechend dafür (mit-)verantwortlich ist.

Ich will absolut nicht sagen: „In Italien war alles besser.“ Ich hatte nur das unermeßliche Glück, viele gute Lehrer zu haben, von denen ich trotz (dank?) der primär frontalen Unterrichtsgestaltung sehr viel lernen konnte.

Es gab aber je nach Lernzielen auch Phasen des selbstorganisierten oder entdeckenden Lernens. Und dass diese ebenfalls zentral waren, bestreite ich keineswegs! Was ich manchmal in Deutschland während meiner eingeschränkten Beobachtung in Schulen und ausgiebigen an der Universität öfter vermisse, ist eine sinnvolle Ergänzung von entdeckendem Lernen, Gruppenarbeiten und Recherche um klare, lehrerzentrierte Präsentationen, Zusammenfassungen und Ergebnissicherungen.

Lehrervortrag: ob und wie

Der Frontalunterricht kann natürlich durch verschiedene Arbeitsformen realisiert sein, etwa Lehrervortrag oder fragend-entwickelnden Unterricht. Auch der Lehrervortrag selbst kann jedes Mal anders gestaltet sein. Man kann den Lernern unterschiedliche Aufgaben geben, die sie beim Zuhören erledigen sollten: sich Notizen machen, auf bestimmte Informationen achten, auf die Textstruktur, Fragen beantworten usw. Man kann bald ganz frei, bald mit digitalen Medien, bald über mitgebrachte Gegenstände sprechen. Es kann mal ganz ruhig und leise sein, mal lebendig und aufregend. Man kann Musik oder Bilder im Hintergrund laufen lassen. Man kann auch etwas vorlesen, ein Gedicht mit Emphase rezitieren oder eine Geschichte erzählen.

Wenige sind die Lehrer (oder Menschen allgemein), die wirklich gut darin sind, eine Geschichte zu erzählen, denen man so gebannt zuhören muss, wie der Hof der Phäaken den Erzählungen des Demodokos. Ich glaube, dass (angehende) Lehrkräfte aller Fächer sich vornehmen sollten, ihre Erzählkünste zu verbessern, sei es auch darauf beschränkt, die ganzen quasi, sozusagen, so einer und ehm aus dem eigenen Redefluss zu verbannen. Ich persönlich bin darin sicher kein Profi, aber das gezielte Üben hat einen großen Unterschied gemacht.

Auf Unterlagen, die ich online auf der Seite von einer deutschen Universität zu Thema Mathefachdidaktik gesehen habe, stand in rot und fettgedruckt das Fazit: „Kein Lehrervortrag im schulischen Matheunterricht!“ Ich konnte Vieles, von dem was auf besagtem Handout war, sehr gut nachvollziehen und ich bin in keinerlei Weise qualifiziert, irgendetwas zum Matheunterricht zu sagen, aber das hat mich traurig gemacht. Aus meinem schulischen Matheunterricht habe ich herzlich wenig mitgenommen, aber die faszinierende Geschichte von Gauß, der im Alter von sieben Jahren die gleichnamige Summenformel erfindet, womit er seinen Lehrer völlig verblüfft, werde ich nie vergessen. Unsere Mathelehrerin hatte sie uns strahlend und selber durch und durch von diesem geistreichen Manne fasziniert erzählt. „Der Lehrer wollte seine Schüler mit der Aufgabe eine gute Weile beschäftigen.“ und ähnliche Angaben ließen schon ahnen, dass der kleine Carl etwas anstellen würde. Das war ein schöner Lehrervortrag, eine kurze Geschichte, die zum einen uns Schüler gefesselt hat, zum anderen einen direkten Bezug zu den Stundeninhalten aufwies. Warum soll man das verbieten wollen?

Fazit

Für den Lehrervortrag gilt das, was für alle Methoden gilt, nämlich dass Methoden kein Selbstzweck sind, sondern so gewählt werden müssen, dass sie dem festgelegten Unterrichtsziel dienen. Die überlegenste, effektivste, beste Methode gibt es nicht, sondern es geht immer darum, die zum Unterrichtsziel, zur Lerngruppe, zur Lehrperson und zur Lehr/Lern-Situation jeweils bestpassende Methode zu wählen. Bei der Vorbereitung müssen die Nachteile, aber eben auch die Vorteile der gewählten Methode überprüft werden und das heißt, dass auch der Frontalunterricht seinen Platz innerhalb einer gelungenen Unterrichtsstunde verdienen kann.

Ich für meinen Teil kann mir kaum etwas Schöneres vorstellen, als einem gelehrten, belesenen, beredsamen Menschen zuzuhören, der – gleichzeitig von seinem Fach begeistert und an meinen Fortschritten interessiert – mich auf eine Reise in neue Wissensbereiche mitnimmt!

Ich weiß, dass das Thema etwas kontrovers ist, und würde mich sehr freuen, wenn Sie mir von Ihren Erfahrungen und Meinungen erzählen.

Jeden Sonntag erscheint ein neuer Artikel auf der Webseite. Bis der nächste herauskommt, könnten Sie diese auch interessieren:



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Bibliographie

  • Ganz, Günter (2014): Der sprechende Unterricht. Nachhaltige Bildung durch das Wort. Baltmannsweiler: Schneider Hohengehren.
  • Gudjions, Herbert (20113): Frontalunterricht – neu entdeckt. Integration in offene Unterrichtsformen. Bad Heilbrunn: Klinkhardt (UTB).
  • Hattie, John (2009): Visible Learning. A Synthesis of Over 800 Meta-Analyses Relating to Achievement. London: Routledge.
  • Hampe, Roland (Hg.) (2010): Homer. Odyssee. Griechisch/Deutsch. Stuttgart: Reclam.
  • Meyer, Hilbert (201712): Was ist guter Unterricht? Berlin: Cornelsen.
  • Rekus, Jürgen / Mikhail, Thomas (20134): Neues schulpädagogisches Wörterbuch. Weinheim/Basel: Beltz.
  • Wiechmann, Jürgen (20155): Frontalunterricht. In: Wiechmann, Jürgen / Wildhilt, Susanne (Hg.): Zwölf Unterrichtsmethoden. Vielfalt für die Praxis. Weinheim/Basel: Beltz, 24–38.
  • Wiechmann, Jürgen / Wildhirt Susanne (20155): Unterrichtsmethoden – vom Nutzen der Vielfalt. In: Wiechmann, Jürgen / Wildhilt, Susanne (Hg.): Zwölf Unterrichtsmethoden. Vielfalt für die Praxis. Weinheim/Basel: Beltz, 11–22.
  • Willems, Gottfried (2012): Geschichte der deutschen Literatur. Band 1. Humanismus und Barock. Wien/Köln/Weiman: Böhlau (UTB).

Silvia Ulivi

Humanistin mit einem unstillbaren Faible für Sprachsysteme, Literatur und Unterricht

2 Kommentare

Lilli · 10. Juli 2022 um 14:16

Lehrervortrag von einem Könner ist das Beste, gerade in Geschichte. ich weiß nocvh, wie hingerissen ich war, als unser Lehrer uns erzählte, wie der junge Octavian als Caesars Erbe sich erstmal gegen alle anderen durchsetzen musste. Leider findet man diese Art der Historie zu personenbezogen, zu unkritisch. Doch ich habe es nie gemocht, wie jetzt im Studium, mich durch eine Reihe von Vorträgen von Leuten quälen müssen, die auch nicht mehr wissen als ich selbst, nur damit jeder seine Bachelorpunkte kriegt. Wie sehr vermisse ich einen sachkundigen Vortrag eines Profs. Richtig zuhören und mitschreiben ist gar nicht passiv, es ist sehr aktiv. Wie gesagt, wenn Sie als Lehrerin Lehrervorträge halten wollen und damit ihre Schüler interessieren, manchen vielleicht sogar bezaubern oder begeistern – nur zu und alles Gute!

    Silvia Ulivi · 10. Juli 2022 um 14:45

    Vielen lieben Dank für den Kommentar! Es hat mich gefreut, über Ihre positiven wie negativen Erfahrungen zu lesen, denn dabei wird es klar, dass es nicht egal ist, was Lehrkräfte können, tun und erzählen. Im Gegenteil: Sie können offensichtlich sowohl begeistern als auch quälen. Ich wünsche Ihnen alles Gute fürs Studium und dass Sie auf gute Redner und Dozenten stoßen, die das bloße „Punktesammeln“ bis zum Abschluss bereichern und vielleicht auch etwas versüßen.

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