Livius 5.41: eine transphrastische Textanalyse

Im Lateinunterricht kann leider schnell passieren, dass man die zu lesenden Texte nicht als Einheit wahrnimmt und rezipiert, sondern nur sätzchenweise entziffert. Das hat nicht selten zur Folge, dass der allgemeine Sinn trotz längerer Beschäftigung mit dem Text schleierhaft bleibt. Der effektivste Weg, dieses Problem zu vermeiden, wäre meines Erachtens Weiterlesen…

Von Fläschchen und Redeschwulst

In einem früheren Beitrag habe ich die Charakterdarstellung bei Cicero und bei Tacitus kurz verglichen und erläutert, inwiefern mir Letzterer viel moderner erscheint: Tacitus verzichtet nämlich auf flache Darstellungen seiner Charaktere, indem er teilweise stark psychologisierend uns Persönlichkeiten präsentiert, die weder nur gut oder nur schlecht sind. Das wirkt auf Weiterlesen…

Werde ich jemals Originaltexte mühelos lesen können?

Wird die Originallektüre irgendwann einfach? Diese Frage plagt viele Lateinstudierende im Laufe ihrer universitären Karriere. Am Anfang des Wintersemesters war ich mit einigen Mitgliedern des Circulus Minervae, einer Bonner Gruppe von Latinisten, die ihre aktiven Sprachkenntnisse gemeinsam zu verbessern versuchen, auf der Erstirallye. Die Veranstaltung, die die Fachschaft auf die Weiterlesen…