Livius 5.41: eine Textinterpretation

In einem früheren Artikel habe ich anhand von Livius 5.41 beispielhaft gezeigt, wie eine transphrastische Textanalyse, die vor allem textlinguistische Merkmale in den Fokus nimmt, aussehen kann. Im dieswöchigen Beitrag schauen wir, wie eine immanente, auf der Textanalyse basierte Textinterpretation dieser Passage aussehen kann. Der Text Hier noch einmal die Weiterlesen…

Von Fläschchen und Redeschwulst

In einem früheren Beitrag habe ich die Charakterdarstellung bei Cicero und bei Tacitus kurz verglichen und erläutert, inwiefern mir Letzterer viel moderner erscheint: Tacitus verzichtet nämlich auf flache Darstellungen seiner Charaktere, indem er teilweise stark psychologisierend uns Persönlichkeiten präsentiert, die weder nur gut oder nur schlecht sind. Das wirkt auf Weiterlesen…

Fabula, fari, fatum … – eine gesprächige Wortfamilie

Fārī ’sprechen‘, fātum ‚Schicksal‘, fābula ‚Geschichte‘, cōnfitērī ‚gestehen‘ sind alle Wörter aus ein und derselben Sprachfamilie. Da Wörter nach Wortfamilien zu lernen sehr hilfreich und unter vielen Gesichtspunkten erhellend ist, schauen wir uns heute viele lateinische Vokabeln an, die die idg. Wurzel *bha (lat. fa, agr. φα/φη) enthalten. Einen Index Weiterlesen…

Die lateinische Sprache und ich: eine komplizierte Liebesgeschichte

Im Lateinstudium lernt man viel, einige würden despektierlich sagen: Man paukt. Vokabeln lernen ohne Ende, Graecum nachholen, ohne Wörterbuch übersetzen, Rubenbauer/Hofmann auswendig lernen… es ist nicht ohne. Obwohl die meisten Lateinstudierenden so fleißig sind, sind nicht wenige im Studium von der Originallektüre und den Stilübungen frustriert. Heute erzähle ich, wie Weiterlesen…

Disce mecum! #3 – De thermis

In dieser Serie zeige ich Ihnen, was ich als studierte Latinistin nach wie vor unternehme, um mein Latein zu verbessern. Machen Sie doch mit! #discemecum Fremdsprachliche Texte lesen, verstehen und in der Fremdsprache besprechen – aus den modernen Fremdsprachen kennen wir das durchaus und erscheint uns völlig selbstverständlich. Beim altsprachlichen Weiterlesen…